Zahnentfernung

Ist ein Zahn nicht mehr zu erhalten, weil er kariös zerstört, stark gelockert ist oder eine Entzündung im Bereich der Wurzel und des Kieferknochens aufweist, muss er entfernt werden.

Zunächst erhält der Patient eine örtliche Betäubung. Dann löst der Zahnarzt mit speziellen Instrumenten den Zahn aus seinem Zahnfach. Dies geschieht unter maximaler Schonung des umgebenden Kieferknochens. Danach wird die Wunde gereinigt und der Patient beißt noch für einige Minuten auf einen Mulltupfer. Sollte es erforderlich sein, werden spezielle Maßnahmen zur Blutstillung durchgeführt bzw. die Wunde vernäht, um eine optimale Wundheilung zu gewährleisten.

Folgende Hinweise sollte der Patient nach der Zahnextraktion beachten:

 

Weisheitszahnentfernung

Weisheitszähne sollten immer dann entfernt werden, wenn ihre Lage keinen normalen Durchbruch zulässt, die Gefahr besteht, dass Nachbarzähne geschädigt werden oder bei ungenügenden Platzverhältnissen im Kieferknochen.

Ein genaues Bild verschafft man sich zunächst mit einer zweidimensionalen Röntgenaufnahme (OPG). Um zusätzliche Sicherheit in Bezug auf die Lage der Zähne (im Unterkiefer zum Unterkiefernerv) zu gewinnen, machen wir in unserer Praxis noch eine dreidimensionale Aufnahme (DVT). Diese ist hilfreich, um den Eingriff  entsprechend zu planen und Verletzungen von benachbarten Strukturen während der OP zu vermeiden.

Wir führen Weisheitszahnentfernungen unter örtlicher Betäubung durch. Bei der operativen Entfernung wird zunächst das Zahnfleisch geöffnet und anschließend der Zahn freigelegt, indem ein gewisser Teil des Kieferknochens abgetragen wird. Dabei legen wir Wert auf größtmögliche Schonung der umgebenden Strukturen. Unter Umständen kann es notwendig sein, den Zahn in Einzelteile zu zerlegen, damit eine vollständige Entfernung gewährleistet werden kann. 

Ist der Zahn entfernt, wird die Wunde gesäubert und anschließend speicheldicht vernäht. Die Entfernung der Nähte erfolgt in der Regel eine Woche nach dem Eingriff.

 

Normalerweise verheilt die Wunde gut. Wichtig ist dabei, dass der Patient unseren Verhaltensempfehlungen nach der OP folgt:

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