Füllungen

Wenn ein Zahn einen Defekt durch Karies aufweist, benötigt er eine Füllung. Dazu stehen verschiedene Materialien zur Verfügung:

Komposit für zahnfarbene Füllungen:
Um Defekte am Zahn mit einer ästhetisch anspruchsvollen und langlebigen Füllung zu versorgen, verwenden wir modernste erprobte Komposite. Sie bestehen hauptsächlich (zu 80%) aus kleinsten (nano) Keramik- Glas- und Quarzpartikeln. Damit kann man kleinere bis mittelgroße Defekte im Front- und Seitenzahnbereich verschließen.

Mit diesem Material können zum Beispiel auch ohne erheblichen Aufwand kleine Zahnformkorrekturen vorgenommen werden zur Wiederherstellung eines harmonischen Bildes der Frontzähne im Ober- oder Unterkiefer.

Weiterhin ist diese Behandlung sehr schonend für die Zähne, da nur die Karies entfernt werden muss und der Defekt wieder verschlossen werden kann, ohne für den Halt der Füllung noch gesunde Zahnsubstanz zu opfern.

Nach der Entfernung der Karies wird die Oberfläche durch einen Haftvermittler „konditioniert“. Dann bringt man das Füllungsmaterial in mehreren Schichten in den Zahn ein und härtet es mit UV- Licht aus. Zum Schluss erfolgt die Politur.

Glasionomerzemente:
Glasionomerzement ist als Füllungswerkstoff nur begrenzt haltbar. Er wird deshalb vorwiegend bei provisorischen Füllungen verwendet. Es ist ein mineralischer Zement, der für die zahnärztliche Anwendung entwickelt wurde, dient hauptsächlich zur Befestigung von Zahnersatz.

Amalgam:
Es besteht aus einer Mischung der Metalle Silber, Kupfer, Zinn und Quecksilber und ist geeignet für den Seitenzahnbereich, wo ein großer Kaudruck herrscht. Obwohl es der älteste und besterforschte zahnärztliche Werkstoff ist, gab und gibt es immer wieder Diskussionen um die gesundheitliche Unbedenklichkeit von Amalgam. Nach neuesten internationalen wissenschaftlichen Erkenntnissen ist es unbedenklich und in der Regel wird es auch problemlos vertragen. Nur bei Schwangeren und Kindern kommt es generell nicht zum Einsatz.

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